„Und jetzt?“
Forschungen zeigen: Arbeitnehmer sind in einem neuen Job zufriedener, wenn sie die Entscheidung, sich neu zu orientieren selbst getroffen haben und nicht etwa Opfer eines Personalabbaus wurden. Das überrascht nicht – und sollte in jedem Fall ein Anlass sein, die eigenen beruflichen Ambitionen nochmal auf den Prüfstand zu stellen.
Worauf es bei der Suche nach neuen Perspektiven ankommt, ist zunächst ein weiter Blick über den Tellerrand: wo bin ich mit meinen Erfahrungen gefragt?
Konkret heißt das zu sammeln: Was habe ich in meiner früheren Rolle erreicht? Für welche Ergebnisse und Erfolge habe ich die entscheidenden Beiträge geleistet und welche Kompetenzen waren dafür entscheidend? Ein ehrliches Feedback von Kollegen ist dabei oft wertvoll. Nicht auf formale Qualifikationsnachweise, Zeugnisse oder Urkunden, sondern auf den Lauf des Lebens kommt es dabei an!
Für den nächsten beruflichen Schritt lohnt es sich daher auch zu prüfen, auf welchen Bühnen ich mich wohl fühle und gut unterwegs bin: Familienbetrieb oder Großunternehmen? Bietet eine andere Branche neue Möglichkeiten? Welche (unternehmens-)kulturellen Erfahrungen haben mich geprägt, wo „schwimme ich wie der Fisch im Wasser“ und was kann ich mir gar nicht vorstellen?
Wenn eine neue Aufgabe dann spannende Aufgaben, mehr Verantwortung und ein höheres Gehalt verspricht, ist die beste Basis für wieder mehr Zufriedenheit im Job gelegt.
